Wer sich durch diesen Dschungel kämpft, erkennt schnell:
Das Problem liegt nicht beim Verbraucher –
sondern in einem System, das seit Jahrzehnten strukturelle Schwächen ignoriert.
Die BaFin schützt das Finanzsystem, nicht den einzelnen Kunden.
Gerichte sind chronisch überlastet und mit der technischen Tiefe vieler Bankberechnungen überfordert.
Banken reichen Tabellen ein, die oft weder prüfbar noch nachvollziehbar sind – und trotzdem als „plausibel“ durchgehen.
Währenddessen muss der Kunde:
- ohne Datenbasis beweisen, dass die Bank falsch gerechnet hat,
- ohne Rechenwege argumentieren,
- ohne Transparenz verstehen,
- und ohne staatliche Unterstützung kämpfen.
Viele verlieren ihre Verfahren nicht, weil sie im Unrecht sind –
sondern weil ihnen ein System gegenübersteht, das zwar stabil wirkt,
aber im Detail kaum Kontrolle über die tatsächlichen Berechnungen der Banken ausübt.
Es ist nicht der Bürger, der sich schämen müsste.
Es ist das System, das versagt.
Und genau deshalb braucht es forensische Analysen, echte Transparenz und Gutachten,
die die Wahrheit sichtbar machen –
weil staatliche Stellen es nicht tun.