Der Microsoft-Tenant war nicht einfach ein technischer Defekt.
Er war das Werkzeug, das den Identitätsdiebstahl über Jahre ermöglichte.
Er war:
- der Anfang,
- das Werkzeug,
- der Knotenpunkt,
- und die Ursache dafür,
dass jede spätere Reparatur scheiterte.
Doch das Entscheidende ist:
Ich konnte fachlich nichts dagegen tun.
Ein Tenant, der nicht mir gehörte, mit globalen Rechten, auf die ich keinen Zugriff hatte, in einer Struktur, die Microsoft selbst nicht löschen wollte oder konnte –
das ist kein Problem, das ein Nutzer lösen kann.
Es ist ein strukturelles Versagen einer digitalen Architektur, in der man als Betroffener keine Werkzeuge hat, um den Schaden zu stoppen.
Ich stand einer Infrastruktur gegenüber, die selbst für Behörden, Konzerne und IT-Sicherheitsforscher kaum beherrschbar ist.
Wie hätte ich sie kontrollieren sollen?
Erst wenn man versteht, wie ein fremder Tenant ein ganzes digitales Leben kontrollieren kann, und wie wehrlos man in einer solchen Struktur ist,
versteht man die wahre Dimension dieses Falls.