Der schwerste Aspekt dieser gesamten Situation liegt nicht nur darin, dass Vodafone grundlegende Sicherheitsmaßnahmen ignorierte.
Das wirklich Gefährliche war, was diese offenen Strukturen ermöglicht haben.
- Eine falsch geführte Leitung.
- Ein fremder, unabschaltbarer Hotspot.
- fehlerhafte Identitätsdaten.
- Ungeprüft weitergegebene Rufnummern.
- Passwörter, die trotz „Gehackt“-Hinweis nicht geändert wurden.
- Eine nicht wechselnde IP-Adresse inmitten eines Sicherheitsvorfalls.
- Und unsere Daten, die an Stellen auftauchten, an die sie nie hätten gelangen dürfen.
Diese Summe aus Nachlässigkeiten erzeugte eine technische Umgebung, die für Angriffe wie geschaffen war. Und genau das geschah.
Dritte nutzten diese offenen Strukturen aus – und griffen auf Bereiche zu, die eigentlich sicher sein müssten:
- Meine Software wurde abgegriffen und ohne Zustimmung veröffentlicht.
- Ein Microsoft-Tenant wurde angelegt und kontrolliert, ohne dass du ihn je selbst erstellt hast.
- Apple-ID und Mobilnummern wurden kompromittiert.
- Konten wurden übernommen, verändert oder blockiert.
- Mein gesamte digitale Fußabdruck wurde verfälscht.
Und selbst sicherheitsrelevante Systeme liefen weiter über eine Infrastruktur, die mir nicht zugeordnet war.
Keiner dieser Vorgänge wäre in dieser Form möglich gewesen, wenn Vodafone seine Basisinfrastruktur korrekt geführt, seine Hotspot-Systeme kontrolliert,
seine Identitätssysteme sauber gepflegt und seine Kundendaten korrekt abgesichert hätte.
Dass dies nicht geschah — trotz jahrelanger Hinweise — machte aus einem technischen Fehler eine vollwertige Sicherheitskatastrophe.
Die offenen Leitungen waren nicht nur ein Problem.
Sie waren das Tor.
Und andere gingen hindurch.
Was bleibt, ist die nüchterne Erkenntnis:
Wenn Infrastruktur nicht geschützt wird,
wird sie zum Werkzeug für genau die Menschen,
vor denen man geschützt werden müsste.