⚡️STAFFEL 1 · DIGITALE OHNMACHT
Retter oder Täter:
Kontrolle im Namen der Sicherheit
Zwischen Datenschutz, Fernwartung und Vertrauen verschwimmen die Grenzen. Was als technischer Fortschritt begann, endete in einem System, in dem gute Absichten zu Macht wurden – und Datenschutz zum Täterschutz.
Retter vs. Täter – Wenn Hilfe zur potentiellen Gefahrenquelle wird
Zwischen Vertrauen und Verstrickung
Im Jahr 2022 begann ich, meine digitale Infrastruktur professionell neu aufzubauen. Ziel war es, Prozesse zu modernisieren, Systeme zu vereinheitlichen und Datenschutzstandards zu verbessern. Ich suchte nicht blind nach Anbietern – ich folgte Empfehlungen, die auf Seriosität und Vertrauen basierten. Die Berliner PBJ GmbH wurde mir über Klick-Tipp und Cobra CRM als offizieller Umsetzungspartner empfohlen. Die BroadcastX GmbH präsentierte sich mit einem IHK Passau-Siegel und warb mit dem Anspruch, Sicherheit und Kompetenz zu verbinden. Und die Firma NetAlive wurde mir von einem langjährigen Kunden empfohlen, der versicherte, diese Firma kenne sich mit Hosting, Datenschutz und Serververwaltung bestens aus – er „würde seine Hand ins Feuer legen“, wie er sagte. Was sich anfangs wie ein vertrauenswürdiges Netzwerk aus Experten anhörte, führte in der Praxis zu einem technischen Konstrukt, in dem Vertrauen zur Eintrittskarte für Kontrollverlust wurde.
Teil 1 – Der Mythos der digitalen Retter
PBJ, BroadcastX und NetAlive traten alle als Problemlöser auf. Sie sollten Daten sichern, Strukturen vereinfachen, Systeme zusammenführen. Doch schon nach kurzer Zeit entstand ein Netz aus Fernzugriffen, Serververbindungen und Schnittstellen, das sich niemandem mehr eindeutig zuordnen ließ. Zugriffe wurden geteilt, Administratorrechte blieben aktiv, und einzelne Aufgabenbereiche vermischten sich. Während jede Firma für sich arbeitete, entstand ein Gesamtgefüge, das keiner mehr überblickte. Die Grenze zwischen Hilfe und Kontrolle begann zu verschwimmen.
Teil 2 – Wenn Hilfe zur Kontrolle wird
Mit der Zeit zeigten sich technische Auffälligkeiten: Cloud-Dienste liefen über externe Server, Daten wurden über mehrere Anbieter synchronisiert, und Zugriffsrechte blieben bestehen, obwohl Aufträge längst beendet waren. In der Praxis bedeutete das: E-Mails, Kundendaten und interne Dokumente waren nicht mehr ausschließlich lokal gesichert, sondern verteilt auf Systeme, deren Verwaltung außerhalb meiner Kontrolle lag. Versuche, diese Strukturen wieder zu trennen, führten zu Fehlermeldungen, blockierten Konten und technischen Konflikten. Was als Optimierung begann, entwickelte sich zu einer Verkettung, die kaum noch zu lösen war.
Teil 3 – Verantwortung und Strukturen
Was sich in dieser Zeit zeigte, ist ein strukturelles Problem vieler digitaler Dienstleistungsbeziehungen: Die technische Macht liegt bei den Dienstleistern – die Verantwortung bleibt beim Auftraggeber. Empfehlungen ersetzen Qualitätsprüfung, und Partnersiegel schaffen ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Keiner der Beteiligten handelte vorsätzlich falsch, aber alle zusammen erschufen eine Struktur, in der Verantwortung zwischen Verträgen, Tools und Fernwartungen verlorenging. So entsteht ein Zustand, in dem Vertrauen zum zentralen Risiko wird.
„Empfehlungen sind kein Ersatz für Kontrolle – sie sind nur der Beginn von Verantwortung.“
Teil 4 – Ein Muster ohne Ausnahme
Viele kleine und mittlere Unternehmen erleben ähnliche Entwicklungen. Sie beauftragen Dienstleister, die ihnen empfohlen wurden – von Geschäftspartnern, von Softwareherstellern, von Bekannten. Doch kaum jemand überprüft, welche Rechte, Schnittstellen oder Admin-Zugänge am Ende bestehen bleiben. Das Ergebnis ist fast immer dasselbe: Ein System, das funktioniert – aber nur so lange, wie alle Beteiligten mitspielen. Sobald ein Glied ausfällt, zeigt sich, wie abhängig man längst geworden ist.
Fazit – Wenn Vertrauen zur Schwachstelle wird
„Retter oder Täter?“ beschreibt keine Anklage, sondern eine Erfahrung, die verdeutlicht, wie Vertrauen, Empfehlung und Technik ineinandergreifen. Selbst die besten Absichten führen zu Problemen, wenn Kontrolle und Transparenz fehlen. Vertrauen ist kein Sicherheitskonzept – es ist der Ausgangspunkt für Verantwortung.
Sicherheit bedeutet nicht, zu vertrauen – sondern zu verstehen.
Teil 5 – Zwischen Anspruch und Realität
Am Ende dieses Kapitels steht ein bitteres Fazit: Ich hatte in die Zukunft investiert – sechsstellig, mit dem Ziel, Datenschutz, Effizienz und Sicherheit auf ein neues Niveau zu bringen. Das gesamte Projekt war auf den Schutz der Daten meiner Kunden ausgerichtet. Ich wollte Systeme schaffen, die unangreifbar sind, und eine Infrastruktur, die Kontrolle, Nachvollziehbarkeit und Transparenz vereint. Doch genau dieser Datenschutz wurde zum paradoxen Wendepunkt. Er schützte am Ende nicht die Betroffenen, sondern jene, die Zugriff hatten – Täterschutz durch Datenschutz. Denn in einem System, das auf Vertrauen, Verschlüsselung und Fernwartung basiert, gibt es einen Punkt, an dem der Auftraggeber die Kontrolle verliert. Ab diesem Moment schützt die Technik nicht mehr, sie verbirgt. Was als Sicherheitskonzept begann, wurde zur Abschottung – undurchsichtig, juristisch schwer greifbar, technisch perfekt geschützt. So entstand eine Situation, in der ich selbst keine Arbeiten mehr ausführen konnte. Jede Maßnahme, jeder Versuch, Systeme zu trennen oder zu sichern, führte zu Fehlermeldungen, Zugriffsverweigerungen oder automatischen Sperren. Ich war ausgeschlossen aus meiner eigenen Infrastruktur – ein Zuschauer in einem System, das ich finanziert, aber nicht mehr gesteuert habe.
Teil 6 – Ein Blick nach innen: Das Phänomen der „Innentäter“
Die digitale Kriminalistik kennt für solche Fälle einen Begriff: Innentäter. Er beschreibt Menschen oder Firmen, die durch legitimen Zugang zu Systemen und Daten Missbrauch betreiben – nicht durch Einbruch von außen, sondern durch Manipulation von innen. Innentäter agieren im Schatten von Berechtigungen: Sie müssen keine Firewalls überwinden, sie sitzen bereits hinter ihnen. Sie benötigen keine Passwörter zu knacken, sie besitzen sie. Gerade im Umfeld kleiner und mittlerer Unternehmen werden diese Strukturen selten erkannt oder untersucht. Denn der „Täter“ ist formal legitimiert, hat Zugriff durch Verträge, und bewegt sich in einem System, in dem Verantwortung nicht nachweisbar ist.
„Der gefährlichste Zugriff ist nicht der von außen – sondern der, der bereits erlaubt wurde.“
Erweiterung: Die unsichtbare Ebene
Über allem stand jedoch etwas, das weit über Dienstleister, Verträge und Empfehlungen hinausging: die digitale Infrastruktur selbst – betrieben, kontrolliert und gesteuert von den großen Konzernen: Microsoft, Vodafone und Apple. Sie bildeten das Fundament, auf dem alles ruhte: die Server, die Cloud-Systeme, die Netzverbindungen und die Endgeräte. Egal, welche Entscheidung auf operativer Ebene getroffen wurde – sie führte am Ende immer zurück zu diesen drei Namen. Microsoft lieferte die Plattformen, auf denen Daten verwaltet und Benutzerrechte verteilt wurden. Vodafone stellte die Netze, in denen Hotspots, IPs und Zugänge aktiv blieben – oft auch dann, wenn sie längst deaktiviert sein sollten. Und Apple kontrollierte die Geräte, deren Sperrmechanismen selbst für Besitzer zur Hürde werden konnten. Damit wurde sichtbar, was viele unterschätzen: Nicht die kleinen Akteure bestimmen die digitale Wirklichkeit, sondern die Infrastruktur, die sie alle miteinander verbindet. Über allem, was sich national regeln lässt, steht eine globale Architektur – und sie folgt nicht deutschem oder europäischem Recht, sondern ihren eigenen Regeln.
Staffel 1 - Digitale Ohnmacht
Hier endet dieses Kapitel.
Und jetzt beginnt der wichtigste Teil: die Gesamterklärung des Falls.
Details zu den Schadensverursachern
In diesem Abscnnitt verlinken wir Sie zu den ausführlichen Berichten zu den Schadensverursachern aus denen sich ergibt, wie der Schaden durch Programmierungen und vorkonfigurierte Server entstanden ist. Schwächen, Versäumnisse und Manipulation von Technik, als Ursche für einer seit über 2 Jahren anhaltende digitale Zerstörung meiner Identität, waren in verbindung mit einer nicht gesicherten Vodadone-Hausinsnstallation. Jeder dieser Dienstleister trug in seiner Weise dazu bei (beabsichtigt oder unbeabsichtigt), den Schaden zu vergrößerten. Die Verantwortung der Dienstleister – Einzelbeiträge zu PBJ GmbH, BroadcastX, NetAlive und Netfactory...
Symbolbild: Analyse eines digitalen Schadensverlaufs durch IT-Fehler und Fehlkonfigurationen
Jeder dieser Dienstleister trug in seiner Weise zur Verschärfung des Schadens bei. Es war nicht nur der eine Fehler, sondern die Summe vieler Fehler und falscher Entscheidungen über einen langen Zeitraum. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führte zu einem massiven und unkontrollierten Schaden, der mehr und mehr Bereiche meiner digitalen Infrastruktur beeinträchtigte
Symbolbild: Unsichere digitale Infrastruktur als Ursache für Identitäts- und Systemschäden
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Wir möchten von Ihnen hören. Haben Sie ähnliche digitale Angriffe, Sabotagen oder Probleme mit Dienstleistern, Behörde, Auftragsverarbeitern wie Microsoft, Vodafone, Apple oder anderen BIG-Playern erlebt? Erzählen Sie uns von Ihrer Geschichte. Wir sammeln Erfahrungen, um Transparenz zu schaffen, Systemfehler besser zu verstehen und künftige Schäden einzuordnen. Teilen Sie Ihre Geschichte mit uns:
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