Die Entwicklung von ZinsID, meiner Software zur Aufdeckung von Zinsfehlern, hätte der erste Schritt in eine gerechtere Finanzwelt sein sollen. Doch was als technisches Hilfsmittel begann, wurde schnell zum Spielball von kriminellen IT-Dienstleistern und Banken, die sich nicht nur an meinen Daten, sondern an meiner gesamten Infrastruktur bedienten.
Nach der Entwicklung von ZinsID, die es Unternehmen und Privatkunden ermöglichen sollte, fehlerhafte Zinsanpassungen zu erkennen, wurde die Software zur Zielscheibe. Manipulationen an Servern, das Einbinden meiner Systeme in fremde Microsoft-Tenants und die unbefugte Nutzung von GitHub für die Speicherung meines Codes – all das waren die ersten Anzeichen eines umfassenden digitalen Übergriffs. Doch es ging nicht nur um digitale Sabotage. Die Banken, die die Zinsanpassungen vornehmen sollten, blieben bei ihren Praktiken und ignorierten die Software, die gerade dazu entwickelt worden war, ihre Fehler aufzudecken.
Die Verstrickung von IT-Dienstleistern und Banken, wie sie in meinen Ermittlungen und Erfahrungen mit ZinsID deutlich wird, macht eines klar:
Die digitale Infrastruktur, die uns als Verbraucher und Unternehmer schützen soll, wurde selbst zur Waffe gegen uns. Während die IT-Dienstleister hinter den Kulissen operierten, war es die Bankenwelt, die über die fehlerhaften Zinsberechnungen profitierte. Und während ich versuchte, die Kontrolle über meine eigene digitale Identität zurückzugewinnen, blieb ich in einem System gefangen, das immer wieder meine Bemühungen sabotierte.
Dieser zweite Abschnitt zeigt nicht nur die Schattenseite der digitalen Welt, sondern auch das Zusammenspiel von Banken, IT-Dienstleistern und den Institutionen, die darauf ausgelegt sind, diese Missstände zu decken. Die Verbindung von ZinsID, digitalen Angriffen und den systematischen Abrechnungsfehlern ist ein weiteres Beispiel dafür, wie tief das Netz aus Manipulationen reicht und wie wichtig es ist, nicht nur der Digitalisierung, sondern auch der Finanzwelt auf den Grund zu gehen.