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Der Weckruf

Die ARD-Dokumentation „Digitale Ohnmacht“ deckt auf, wie tief Europa in die digitale Abhängigkeit geraten ist und was das für unsere Zukunft bedeutet. Diese Seite beleuchtet die Verluste an digitaler Souveränität und die Konsequenzen für Einzelne und Gesellschaft.

Digitale Ohnmacht: Deutschlands verlorene digitale Souveränität.

Die ARD-Dokumentation stellte die Fragen. Diese Seite sucht die Antworten.
Die ARD-Dokumentation „Digitale Ohnmacht – Deutschland im Bann von Big Tech“ war der Auslöser für dieses Buchprojekt. Sie zeigte, wie tief Europa in die digitale Abhängigkeit geraten ist – und stellte Fragen, die über Politik und Technik hinausgehen:
Wer hat heute wirklich Kontrolle über unsere Daten, unsere Kommunikation, unsere Freiheit?
Was die Dokumentation theoretisch analysierte, erlebte ich in der Praxis – Tag für Tag, in meinem Beruf als Sachverständiger. So entstand „Digitale Ohnmacht – Spiegel der Realität“: nicht als Reaktion auf eine Fernsehsendung, sondern als Fortsetzung – als Beweis, dass das, was im Film diskutiert wird, im echten Leben längst Realität ist. Ziel dieses Projekts war und ist es, den Interpreten einen Spiegel vorzuhalten – den Theoretikern, Politikern, Unternehmen und Behörden, die über Digitalisierung sprechen, ohne ihre Folgen zu begreifen. Die Dokumentation zeigte die Theorie. Dieses Buch dokumentiert die Praxis. Und doch bleibt der bittere Beigeschmack: Vielleicht war diese Sendung ein Weckruf – aber einer, den nur wenige gehört haben. Ich befürchte manchmal.
"...dass diese ARD Doko am Ende vielleicht nur mich wirklich geweckt hat..."

Ein Film als Diagnose einer Zeit

Am 19. August 2025 sendete die ARD die Dokumentation „Digitale Ohnmacht – Deutschland im Bann von Big Tech“. Die Journalist*innen Nadia Kailouli und Daniel Bröckerhoff stellen darin eine unbequeme, aber zentrale Frage: Wie konnte es so weit kommen, dass Europa seine digitale Souveränität verloren hat – und welche Möglichkeiten bleiben, sie zurückzuerobern? Zwischen Interviews, Archivmaterial und politischen Statements entfaltet der Film ein Panorama von Abhängigkeit, Bequemlichkeit und Machtverschiebung – ein Spiegelbild einer Gesellschaft, die längst digitalisiert ist, aber selten versteht, was das bedeutet.

Teil 1 – Die Ausgangslage: Digitale Abhängigkeit als Normalzustand

Die Doku zeigt, wie eng Deutschland und Europa mit den Strukturen der großen US-Tech-Konzerne verflochten sind. Unsere Kommunikation, unsere Arbeit, selbst unsere Verwaltung hängen an den Infrastrukturen von Microsoft, Google, Meta, Amazon und Apple. „US-Plattformen wie X, Facebook und Instagram bestimmen, was wir sehen, worüber wir diskutieren“, heißt es im Film. „Unsere privaten Fotos, Nachrichten und beruflichen Dokumente liegen zu großen Teilen auf Servern von US-Unternehmen – Unternehmen, die weder demokratisch legitimiert noch an europäisches Recht gebunden sind.“ Der Film macht deutlich: Diese Abhängigkeit ist kein Nebeneffekt, sondern das Fundament unserer digitalen Gegenwart.

Teil 2 – Akteure zwischen Warnung und Verantwortung

Die Dokumentation lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen, die das Problem aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten: - Alexandra Geese, Europaabgeordnete der Grünen, kämpft in Brüssel um faire Wettbewerbsregeln und digitale Eigenständigkeit. Ihr Instrument ist der Digital Markets Act (DMA), der Plattformen wie Google und Meta verpflichten soll, fairen Wettbewerb zuzulassen. - Daniel Weimert, ehemaliger Politikverantwortlicher bei Twitter, schildert seine Erfahrungen aus der Zeit nach der Übernahme durch Elon Musk. Er beschreibt einen Kurswechsel, der Meinungsfreiheit als Deckmantel nutzte, während Kontrolle und politische Einflussnahme zunahmen. - Mathias Döpfner, CEO des Axel-Springer-Verlags, blickt selbstkritisch auf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte: „Bei einem Marktanteil von 95 Prozent gibt es de facto keine Alternative. Ein europäisches Gegenmodell wäre wünschenswert, aber ehrlich gesagt illusorisch.“ Diese Mischung aus politischem Idealismus, persönlicher Ernüchterung und wirtschaftlichem Realismus macht die Dokumentation zu einem dichten Zeitdokument.

Teil 3 – Der historische Blick: Drei Jahrzehnte verpasster Chancen

Das Reporterteam zeichnet die digitale Geschichte Europas nach – von den ersten Internetstrategien der 1990er bis zur heutigen Abhängigkeit von US-Infrastruktur. Immer wieder zeigen sich dieselben Muster: fehlende Investitionen, politische Trägheit und die Hoffnung, dass Datenschutz allein genügen würde, um Selbstbestimmung zu sichern. Die Doku zeigt, wie sich europäische Politik oft auf Regulierung statt Innovation konzentrierte. Während in den USA Milliarden in neue Plattformen flossen, wurden in Europa Aktenordner digitalisiert – aber kaum echte Alternativen geschaffen. Das Ergebnis: eine digitale Welt, die in Europa genutzt, aber nicht gestaltet wird.

Teil 4 – Macht, Markt und Moral

Ein zentraler Gedanke zieht sich durch die gesamte Dokumentation: Technologie ist nicht neutral. Sie folgt ökonomischen und politischen Interessen. Die Doku verdeutlicht, wie eng Technologie und Politik in den USA miteinander verflochten sind – und wie riskant diese Nähe ist, wenn wirtschaftliche Macht in politische Einflussnahme übergeht. „Die Tech-Milliardäre verschmelzen mit der Trump-Regierung zu einer Machtelite“, heißt es im Kommentar. Damit stellt die Dokumentation nicht nur die Frage nach europäischer Souveränität, sondern auch nach Demokratie im digitalen Zeitalter.

Europas Antwort: Zwischen Idealismus und Realität

Der Film zeigt, dass es in Europa durchaus Gegenbewegungen gibt. Politikerinnen wie Alexandra Geese versuchen, digitale Verantwortung in Gesetzesform zu gießen. Der Digital Markets Act (DMA) und der Digital Services Act (DSA) sollen Transparenz und Wettbewerb erzwingen. Doch die Doku lässt offen, ob das reicht, um Strukturen zu verändern, in denen Daten längst zur wichtigsten Währung geworden sind.

Fazit: Ein Film als gesellschaftlicher Spiegel

„Digitale Ohnmacht“ ist keine klassische IT-Dokumentation, sondern ein gesellschaftlicher Spiegel. Der Film zeigt nicht nur technische oder wirtschaftliche Abhängigkeit, sondern auch den kulturellen Wandel, den sie ausgelöst hat. Wir haben uns an Bequemlichkeit gewöhnt, an personalisierte Inhalte, an die Illusion von Sicherheit – und dabei die Kontrolle über das verloren, was uns als Nutzer*innen eigentlich schützen sollte: unsere Selbstbestimmung. „Digitale Ohnmacht“ wollte ein Weckruf sein – für Politik, Gesellschaft und jeden, der täglich digital lebt. Vielleicht war es das auch. Doch während viele weitergingen, begann für mich an diesem Abend etwas, das bis heute andauert: die Suche nach Verantwortung, Wahrheit und Aufklärung in einer Welt, die sich längst selbst überholt hat. Vielleicht hat dieser Film nicht alle erreicht – aber er hat gereicht, um eine Geschichte zu beginnen, die jetzt erzählt werden muss.
Staffel 1 - Digitale Ohnmacht
Hier endet dieses Kapitel.
Und jetzt beginnt der wichtigste Teil: die Gesamterklärung des Falls.
Details zu den Schadensverursachern
In diesem Abscnnitt verlinken wir Sie zu den ausführlichen Berichten zu den Schadensverursachern aus denen sich ergibt, wie der Schaden durch Programmierungen und vorkonfigurierte Server entstanden ist. Schwächen, Versäumnisse und Manipulation von Technik, als Ursche für einer seit über 2 Jahren anhaltende digitale Zerstörung meiner Identität, waren in verbindung mit einer nicht gesicherten Vodadone-Hausinsnstallation. Jeder dieser Dienstleister trug in seiner Weise dazu bei (beabsichtigt oder unbeabsichtigt), den Schaden zu vergrößerten. Die Verantwortung der Dienstleister – Einzelbeiträge zu PBJ GmbH, BroadcastX, NetAlive und Netfactory...
Symbolbild: Analyse eines digitalen Schadensverlaufs durch IT-Fehler und Fehlkonfigurationen
Jeder dieser Dienstleister trug in seiner Weise zur Verschärfung des Schadens bei. Es war nicht nur der eine Fehler, sondern die Summe vieler Fehler und falscher Entscheidungen über einen langen Zeitraum. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führte zu einem massiven und unkontrollierten Schaden, der mehr und mehr Bereiche meiner digitalen Infrastruktur beeinträchtigte
Symbolbild: Unsichere digitale Infrastruktur als Ursache für Identitäts- und Systemschäden
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