Die Fakten sprechen für sich:
- In über 60 % aller Cybervorfälle ist nicht der externe Hacker die Ursache,
sondern ein interner Zugriff, eine Fehleinstellung oder ein Dienstleister mit zu vielen Rechten.
- Viele Unternehmen schenken IT-Dienstleistern blindes Vertrauen – ohne Protokollierung, ohne Kontrolle.
- Fehlende Dokumentation führt dazu, dass Zugriffe bestehen bleiben, selbst wenn der Dienstleister längst nicht mehr aktiv ist.
- Historische Strukturen – alte Konten, verwaiste Tenants, Rest-Zugänge, offene Ports – bilden ein unsichtbares Fundament für Insider-Risiken.
- Routinemäßige administrative Eingriffe werden selten hinterfragt.
Wer im Inneren arbeitet, fällt nicht auf.
- Und genau dort beginnt die Sabotage von innen:
nicht sichtbar, nicht laut, aber oft nachhaltiger als jeder Angriff von außen.
Was die Fachpresse seit Jahren beschreibt, trifft in der Realität voll zu:
Die meisten Sicherheitsprobleme entstehen nicht durch Technik, sondern durch Menschen, Prozesse und Strukturen.
Es ist ein Risiko, das sich über Jahre entwickelt – langsam, schleichend, undurchsichtig. Heute ein falscher DNS-Eintrag, morgen ein unkontrollierter Admin-Zugang, übermorgen ein veraltetes Cloud-Konto.
Am Ende steht kein mysteriöser Hacker – sondern eine Architektur, die Zugriff ohne Kontrolle ermöglicht.